Seit 1914 vermehrt sich im Deutschen Reich die Geldmenge und führte zur Geldentwertung und verminderter Kaufkraft. 1923 kommt es schließlich zur Hyperinflation und die Preise steigen ins Unermessliche.

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Weihnachten 1944 – Konstanz St. Johann Mutter- und Kindheim

Ganz unter Eindruck der anhaltenden Kriegsgeschehen seit dem 24. Februar 2022 und tausender Flüchtigen aus der Ukraine, die eine Bleibe in Deutschland suchen, gehen die Gedanken 80 Jahre zurück.

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2012                                                                                                                            2022

Die Jahre fliegen nur so dahin! Nun sind wir, die Stiftung und alle ihre Mitstreiter im 10ten Jahr unserer Zeit- und Fotodokumentationen.
Mit ihm, Hermann Benkowitz, fing alles an und damit die Neugier, die Recherchen, Analysen, Zeitgeschichte kennenlernen u. v. m. 

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Konstanz – Blick auf Bucht und Horn 1944

Kurze chronologische Zusammenfassung der Evakuierung der Familie aus Stettin, Teil 1 Newsletter im Juni 2022
1932 lernten meine Mutter Christa und Vater Raimund sich im Friedrichpalast, Berlin, kennen. 1934 heirateten sie in der Zionskirche Berlin-Mitte unweit der Wohnung ihrer Mutter in der Veteranenstraße. Im Dezember 1936 wurde Bodo und im Oktober 1939 Tochter Anita geboren, am 1. September begann der Zweite Weltkrieg, 1940 zog sie mit den beiden Kindern von Berlin zu ihrem Mann nach Stettin, der dort eine Tätigkeit als Elektro-Ingenieur aufnahm. 1942 wurde Tochter Dagmar dort in der Landes Frauenklinik in der Roonstraße als drittes Kind geboren. 1943 erfolgten schwere Luftangriffe britischer Bomber (Moral Bombing) auf die Stadt. 1942 zog Vater Raimund nach Konstanz,

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Geschwister Bodo und Anita 1941 Stettin Turmstraße 3

Unzählige Nachrichten, Berichte und Bilder über die Ukraine – den Staat, das Land, die Bewohner – bringen (Gesprächs)Erinnerungen in unsere Wohnungen, die tief verschüttet waren bei den Kriegs- und Nachkriegsgenerationen. Die aufwühlenden Bilder von heute zeigen lebhaft und konkret, sehr real und schonungslos das Kriegsgeschehen, Zerstörungen. Wir sehen die Fluchten, Vertreibungen, Verstörungen unzähliger Menschen, Kinder, Frauen und Männern und verbinden diese Bilder mit den Erinnerungen in unseren Familien in den Kriegs- und Nachkriegszeiten, wie die Flucht aus der Bedrohung damals für unsere Mütter, (Ur-)Großmütter gewesen war. Die Männer waren ja meist noch im Krieg oder in Gefangenschaft. Wenig haben wir früher darüber gesprochen – dann war es zu spät, als wir sehr viel mehr erfahren wollten.

So versuche ich mit der verbliebenen Hinterlassenschaft aus meiner Familie, den wenigen Gesprächsfetzen, das Puzzle zusammenzufügen und so die Kriegsjahre und die Evakuierung meiner Mutter Christa bis in die Jahre ihres Fußfassens in den Nachkriegsjahren zu rekonstruieren. Die Heimat verloren und alle familiären Bindungen unterbrochen durch die Entfernung von mehr als 1000 Kilometer, bereichert und gleichzeitig belastet mit vier Kindern.

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