
genau ein Jahr nach dem ersten Flug von Frankfurt nach Lakehurst am 6. Mai 1936

8. März 1917
Vor 100 Jahren starb in Berlin der Erfinder der Starrluftschiffe, noch heute als „Zeppeline“ bezeichnet. Geboren wurde der Luftschiffkonstrukteur am 8. Juli 1838 in Konstanz.
Die Montage zum ersten Zeppelin-Starrluftschiff begann 1899 in einer schwimmenden Montagehalle auf dem Bodensee in der Bucht von Manzell bei Friedrichshafen. Diese Halle konnte für den schwierigen Startvorgang in den Wind gedreht werden. Der Prototyp trug die Bezeichnung LZ1 (LZ für „Luftschiff Zeppelin“).
Am 8. Juli 1936 wurde der Flug- und Luftschiffhafen Rhein- Main Frankfurt eröffnet. »Tante Ju«, die Junkers Ju 52/3m, war das erste Flugzeug, das – vom alten Flug- und Luftschiffhafen Rebstock startend – dort landete. Auch sie feiert in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag, als heutiges Modell D-AQUI.
Der unvergessene Zeppelin »Hindenburg« zog am Eröffnungstag seine Runden über dem neuen Flughafen. Schon am 5. Mai 1936 hatte ihn sein Jungfernflug von Frankfurt nach Lakehurst in die USA geführt. Am 1. August zur Eröffnung der XI. Olympischen Spiele in Berlin flogen die Schwester- Luftschiffe »Hindenburg« und »Graf Zeppelin« über das vollbesetzte Olympia-Stadion.
Ernst Naß, Großvater der Autorin Dagmar Stange, starb „den Heldentod für Kaiser und Reich“. Welcher Ur- oder Ururenkel, welche Ur-oder Ururenkelin weiß heute noch, wo der Urgroßvater oder Ururgroßvater starb?
Nachricht und Anzeige des am 17. Juni 1916 gefallenen Ersatz-Rekruten, des Maurers Ernst Karl Friedrich Naß (* 4. Juni 1893), hatte noch kurz vor Kriegsbeginn am 10. Juli 1914 geheiratet. Er war Vater zweier Kinder, seine Tochter wurde vor der Heirat geboren im November 1913, sein Sohn im April 1915. Er war der älteste Bruder von Hermanns zukünftiger Frau Hedwig. War er einer der vielen begeisterten Kriegsfreiwilligen am Tag der Mobilmachung?
Heimat und Heimatverlust, Identitätsfindung in neuer Heimat, neue Überlebens- und Berufsstragtegien und mögliche Integration ... Themen, die heute aktueller denn je sind, waren die Eingangsworte zur Lesung des Bildbandes „Hermann Benkowitz – Ein preußischer Leibhusar“ am 13.04.2016.