Hermann Benkowitz – Ein preußischer Leibhusar

Ein wunderbares Geschenk für Oma, Opa, zeitgeschichtlich Interessierte, Familien …
Hochwertiger Leineneinband mit Prägedruck, beeindruckende Haptik durch exklusives Munken Lynx Premiumpapier, holzfrei, ungestrichen
176 Seiten – 23×2,5×28,1 cm

Lesen Sie im Bildband >>Hermann Benkowitz – Ein preußischer Leibhusar<<, wie in den Zeiten nach dem Ersten Weltkrieg der ehemals kaiserliche Leibhusar Benkowitz in Belgard/Pommern unter der neuen Republik und den krisengeschüttelten Wirtschaftsverhältnissen sich etabliert, eine Familie dort gründet und seine Familie im ehemaligen Westpreußen – nun der Polnische Korridor – unter der neuen polnischen Politik zurecht findet. Wie er sich von seiner militärischen Laufbahn und von seiner neuen Heimat Pommern verabschiedet, um neue Berufsperspektiven in Kassel und später in Frankfurt anzunehmen.

Schon mit dem Friedensschluss mit Russland am 3. März 1918 endete der 1. Weltkrieg für Hermann Benkowitz, dem preußischen Leibhusar an der Ostfront. Laut seines handgeschriebenen Lebenslaufs beteiligte er sich jedoch noch „freiwillig an der Niederwerfung polnischer Aufstände“, wobei er verwundet wurde und in die Ortskrankenstube in Bialystock kam.
Am 5. Februar 1920 nahm er mit seinem 2. Leibhusaren-Regiment zusammen mit dem 1. Leibhusaren Regiment einen „schmerz- und eindrucksvollen Abschied“ von dem geliebten D a n z i g.

Benkowitz und seine neue Heimat in Pommern

1920 zog Hermann mit seiner 2. Eskadron des nun 5. Reiterregiments nach Belgard in Hinterpommern, wo er bald in die pommersche Familie Naß einheiratete und seine eigene Familie gründete. Seine ehemals deutsche Familie in Westpreußen lebt nach dem Krieg weiter in ihrer kaschubischen Heimat Krockow/Krokowa, nun nach dem Versailler Vertrag ein Gebiet des Polnischen Korridors, wo die dort verbliebenen deutschen Bürger polonisiert wurden. Hyperinflation und Wirtschaftskrise der Weimarer Republik kennzeichnen die Lebenssituation von Hermann Benkowitz’ neuer Familie. 1926 beendete er in Belgard/Pommern seine militärische Laufbahn und wurde zunächst Steuerwachtmeiser. Schon nach einem Jahr nimmt er mit seiner Familie Abschied von seiner neu erworbenen Heimat Pommern, um weitere Berufsperspektiven in Kassel anzunehmen. Zwei Jahre später bewarb sich Benkowitz zum Zollwachtmeister nach Frankfurt, beendet sein Unterwegssein und lässt sich in Frankfurt mit seiner Familie nieder. Ist er angekommen?

Abbildungen: 1 Abschied Danzig, Auszug aus „Der Leibhusar“ von 1937; 2 Stadtplan Belgard/Pommern um 1920; 3 Hochzeit Hermann Benkowitz und Hedwig Naß 1923; 4 Polnischer Korridor (Der Reichszollbeamte 1938); 5 Kaschubei/Kaszuby; 6 Banknote „Zwanzig Millionen Mark“ 1. Sept. 1923; 7 Belgard/Pommern Marktplatz 2013; 8 + 9 Bildband „Hermann Benkowitz – Ein preußischer Leibhusar“